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In vielen Publikationen, die sich von wirtschaftswissenschaftlicher Seite mit der ökologischen Nachhaltigkeit befassen, spielt der Begriff Naturkapital eine zentrale Rolle. Für ökologisch nachhaltig wird eine Wirtschaft gehalten, die das Naturkapital nicht angreift und nur von den “Zinsen” lebt. Dabei umfasst das Naturkapital einmal alle geologischen Ressourcen und die Leistungsfähigkeit aller nichtmenschlichen Lebewesen, ein anderes Mal nur den zweiten Teil. Vergeblich sucht man nach Angaben, wie das Naturkapital in ökologisch sinnvoller Weise ermittelt werden soll. Es handelt sich bisher nur um abstrakte Denkmodelle, die den Nachweis einer praktischen Relevanz schuldig bleiben. Dennoch gibt es Kontroversen darüber, ob Naturkapital durch Leistungen des vom Menschen geschaffenen Kapitals ersetzt werden kann. Die das verneinen, werden als Anhänger der sogenannten starken Nachhaltigkeit bezeichnet, die das bejahen, als Anhänger der schwachen Nachhaltigkeit - aus erfahrungswissenschaftlicher Sicht eine Phantomdiskussion.

Literatur

Gerhard Maier-Rigaud: Schritte zur ökologischen Marktwirtschaft
Metropolis Verlag, Marburg 1997

R. Hoffmann-Kroll, D. Schäfer, S. Seibel: Naturvermögen in den umweltökonomischen Gesamtrechnungen
Wirtschaft und Statistik, Bd. 10 (1997), S. 696-706

Johannes Heister: Ökologie und Marktwirtschaft. Eckpunkte einer zukunftsorientierten Umweltpolitik
Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1997

Martin Held, Hans G. Nutzinger: Nachhaltiges Naturkapital. Ökonomik und zukunftsfähige Entwicklung
Campus Verlag, Frankfurt 2001